Der Schulpädagoge Friedrich Fröbel
Die Schüler erhalten einen Einblick in das pädagogische Wirken Friedrich Fröbels als Gründer, Lehrer und Erzieher der Reformschule in Keilhau bei Rudolstadt. Fröbel verwirklichte damals eine neue Art des Lehrens und Lernens, bei dem die Anschaulichkeit, Selbsttätigkeit und Erziehung zum selbständigen Denken eine große Rolle spielten. Lebenspraktisch orientierte Fächer wie Naturwissenschaften und moderne Sprachen sowie körperliche Tätigkeit im Sport- und Handarbeitsunterricht, die Schüler heute aus ihrem Schulalltag kennen, wurden in dieser Zeit von Reformpädagogen in der Schule eingeführt. Die Schüler lernen den damaligen Schulalltag und das Leben der Schüler in Keilhau anhand historischer Quellen und originaler Objekte, wie beispielsweise Schülerarbeiten, kennen und können anschließend eine Fröbeltechnik, das Prickeln, praktisch erproben.
Lehrplanbezug
Heimat- und Sachkunde, Klassenstufe 4:
Lernbereich Heimat als regionaler Lebensraum, Sachkompetenz: »Der Schüler kann seinen Heimatort vorstellen in Bezug auf ausgewählte Geschichtsaspekte und ausgewählte Sehenswürdigkeiten … Besonderheiten und Persönlichkeiten seiner näheren Umgebung nennen.«
Zielsetzung
- Entdeckendes und spielendes Lernen der Schüler am außerschulischen Lernort Museum durch die Begegnung mit Originalen am authentischen Ort
- Neugierig machen auf Stadtgeschichte, Interesse am Erkunden der Heimatregion wecken
- Kennen lernen der Person und des pädagogischen Konzepts Friedrich Fröbels für die Schule
Methoden
Dialogische Führung mit anschließenden praktischen Übungen
Dauer
ca. 90 Minuten
Kosten
3,- € pro Schüler, Eintritt für begleitende Lehrkräfte frei
Kontakt
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