
Die Erfindung des Kindergartens
Im "Haus über dem Keller", dem heutigen Friedrich-Fröbel-Museum, unweit des Marktplatzes in Bad Blankenburg, begann die Geschichte des Kindergartens. Das schöne Wort "Kindergarten", das Fröbel 1840 prägte und mit einem Programm zur frühkindlichen Bildung untersetzte, verschaffte ihm Weltruhm. In diesem Umfang einmalig in Deutschland gibt die Ausstellung Einblicke in das Leben und das Schaffen des Pädagogen. Sie gliedert sich in vier Bereiche.
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Leben und Werk
Im ersten Ausstellungsraum wird der Lebensweg Fröbels im Zusammenhang mit der Entwicklung seiner Erziehungstheorie und Spielpädagogik nachgezeichnet. Die von ihm geschaffenen "Spielgaben" und " Beschäftigungsmittel" werden in ihrem analytisch-synthetischen Konstruktionszusammenhang umfassend präsentiert. Die kostbarsten und wichtigsten Objekte wie die Würfel der "ausgeführten Dritten Gabe" und der sogenannte "Körperkasten" sind weltweit vermutlich nur noch hier vorhanden.
Wirkungsgeschichte
Dieser Ausstellungsbereich ist der Wirkungsgeschichte der Pädagogik Fröbels auf nationaler und internationaler Ebene bis zur Gegenwart gewidmet. Es werden herausragende Persönlichkeiten der Fröbelnachfolgegeneration vorgestellt. Zahlreiche Exponate belegen, dass sowohl Fröbels Kindergartenprojekt als auch seine Spielgaben bis heute modern und aktuell sind.
Wohn- und Arbeitswelt
Ein erhalten gebliebenes Rauminventar von Fröbels Blankenburger Wohnung, angelegt 1846, ermöglichte die Rekonstruktion seines Wohn- und Arbeitszimmers sowie eines Vorraumes. Möbel und Gebrauchsgegenstände aus Fröbels Besitz und seiner beiden Ehefrauen vermitteln einen Einblick in die Wohn- und Arbeitsatmosphäre im Haus des Pädagogen.
Galerie und Seminarraum
Dieser Raum bietet Möglichkeiten zum eigenständigen praktischen Erproben der sogenannten Spielgaben und Beschäftigungsmittel im Rahmen eines Seminars. Zudem werden an dieser Stelle wechselnde Sonderausstellungen präsentiert.